piep
so, jetzt sind die ferien vorbei, ein neues, todschickes arbeitsgerät ziert meinen schreibtisch und ich finde, es ist zeit, mal wieder ein bisschen zu bloggen. zumal ja am samstag die schöne party ansteht, und wer will schon auf der schönen party sagen "ja, ich habe auch vor ewigkeiten einmal gebloggt, aber mittlerweile twittere ich nur noch, da alles, was ich zu sagen habe, in 140 zeichen passt".
unlängst fragte jemand für ein prominentes printmedium, wie sehr das bloggen, twittern etc. unsere lebensqualität und unseren alltag beeinflusst hat. ich kann eines klar sagen: der roman, den ich im sommer 2004 begonnen habe und von dem ich ruck-zuck sieben kapitel geschrieben hatte, liegt so gut wie unverändert auf der festplatte des vor-vorherigen computers. das war zu zeiten, als ich noch kein DSL in der wohnung hatte. da musste ich mir noch notizen auf karteikarten machen, wenn ich am nächsten tag im büro irgendwas über den historischen kontext recherchieren wollte. und gehäkelt und gestickt habe ich auch nicht mehr, seit ich im web 2.0 unterwegs bin. fürs lesen kann ich das gottseidank nicht behaupten, ich lese nach wie vor viel und gerne.
mittlerweile kann meine mutter internet und skype und wasweißich, guckt sich youtube-videos an. etwas ungelenk war sie zu beginn noch mit dem verständnis von der beziehung zwischen maustaste und browserfenster, da musste ich dann immer an die selige oma (ihre mutter) zurückdenken, die uns alle haushoch im moorhühner erschießen besiegt hat.
ja, mein leben ist bunter, abwechslungsreicher und vielseitiger geworden, aber ich habe auch vieles an kontinuität bei fleißarbeiten verloren, weil die versuchung einfach zu groß ist, zwischendurch mal wieder zu twittern. seit ich das eierfon hab, muss ich auch bei waldspaziergängen aufpassen, dass ich nicht durch mein twittern das vogelgezwitscher übertöne.
aber erst einmal wollte ich hier wieder "piep" sagen.
unlängst fragte jemand für ein prominentes printmedium, wie sehr das bloggen, twittern etc. unsere lebensqualität und unseren alltag beeinflusst hat. ich kann eines klar sagen: der roman, den ich im sommer 2004 begonnen habe und von dem ich ruck-zuck sieben kapitel geschrieben hatte, liegt so gut wie unverändert auf der festplatte des vor-vorherigen computers. das war zu zeiten, als ich noch kein DSL in der wohnung hatte. da musste ich mir noch notizen auf karteikarten machen, wenn ich am nächsten tag im büro irgendwas über den historischen kontext recherchieren wollte. und gehäkelt und gestickt habe ich auch nicht mehr, seit ich im web 2.0 unterwegs bin. fürs lesen kann ich das gottseidank nicht behaupten, ich lese nach wie vor viel und gerne.
mittlerweile kann meine mutter internet und skype und wasweißich, guckt sich youtube-videos an. etwas ungelenk war sie zu beginn noch mit dem verständnis von der beziehung zwischen maustaste und browserfenster, da musste ich dann immer an die selige oma (ihre mutter) zurückdenken, die uns alle haushoch im moorhühner erschießen besiegt hat.
ja, mein leben ist bunter, abwechslungsreicher und vielseitiger geworden, aber ich habe auch vieles an kontinuität bei fleißarbeiten verloren, weil die versuchung einfach zu groß ist, zwischendurch mal wieder zu twittern. seit ich das eierfon hab, muss ich auch bei waldspaziergängen aufpassen, dass ich nicht durch mein twittern das vogelgezwitscher übertöne.
aber erst einmal wollte ich hier wieder "piep" sagen.
saoirse - 9. Sep, 13:22
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